. . .

Friday, September 06, 2013

Von A nach B - Abenteuer Taxi in Kamerun



 
Von A nach B ...

Mit dem Taxi kommt man in Kameruns Städten und Dörfern am Besten und Schnellsten von A nach B. Die gelben Taxis sind unverkennbar – fahren sie doch in einem Affentempo durch die Stadt. Unterschiede gibt es natürlich auch hier am Zustand der Autos. Anfangs beeindruckten mich noch die großen Risse in der Frontscheibe durch Steinschläge & Co. Inzwischen bin ich schon froh, wenn der Fahrer auf seiner Seite gut genug auf die Straße sieht und so den tiefen Schlaglöchern auf der Straße ausweichen kann. Funktioniert die Gangschaltung nicht richtig, ist das nicht so tragisch. Die Hupe hat bisher in allen Taxis funktioniert, in denen ich mitgefahren bin. Und auf den meisten Taxis stehen Sätze wie „ En route avec Dieu – Mit Gott unterwegs“ oder „Dieu n’oublie personne – Gott vergisst niemanden“.


-       Irgendwo in Yaounde –

„Geht’s zum Omnisport in die Richtung oder in die andere Richtung?“, frage ich einen Passanten und gestikuliere mit den Fingern in beide Straßenrichtungen. Wir müssen auf die andere Straßenseite.

„Omnisport, zwei Plätze, 500 CFA für beide“, schreie ich den vorbeifahrenden Taxifahrern durch das Beifahrerfenster entgegen. Wer weiterfährt, hat kein Interesse oder fährt schlichtweg nicht in die Richtung. Ein Hupen. Das Zeichen. Wir können einsteigen. Der Taxifahrer hält, das Motorrad hinter ihm bremst ab, fährt um das Taxi und schenkt dem Taxifahrer böse Blicke. Mit einem „Bonjour“ öffne ich die Tür und steige ein. Wir setzen uns auf den Beifahrersitz. Auf der Rückbank sitzen schon vier Passagiere. Ich sitze mit der linken Pobacke irgendwo zwischen Fahrersitz und Gangschaltung. Das Taxi hält an. Zwei Passagiere der Rückbank geben dem Fahrer das Fahrtgeld und steigen aus. Es geht weiter. Langsam fahren wir am Straßenrand entlang. Der Taxifahrer hört sich die Zielorte und Preisangebote der Wartenden an. Passt die Richtung und der vorgeschlagene Preis, kann’s losgehen. Ist niemand dabei. Kurze Zeit später. Wir sind da. „ Voilà, schönen Tag noch.“ – Ich krame einen 500 CFA- Schein aus der Hosentasche und klettere aus dem Auto. Das Taxi braust weiter.

Anfangs konnte ich die Preise und Entfernungen nur schwer einschätzen. Ich fragte bei Einheimischen nach, was ein guter Vorschlagspreis wäre. Und wenn es dann hin und wieder doch nicht klappte, helfen einem die Einheimischen sogar beim Bieten und Verhandeln. Der Anfangspreis pro Person liegt meist bei 200 CFA, Gepäck im Kofferraum kann etwa 100 CFA zusätzlich kosten.
Wer keine Lust auf Quetschen oder längere Touren hat, kann auch ein ganzes Taxi für eine Fahrt mieten. Da schreit man dem Fahrer das Zauberwort „Depot“, sein Zielort und sein Preisangebot entgegen.



Taking a cab – somewhere in Yaounde, Cameroon

„Going to Omnisport – this way or this way?“, I ask a passerby. We need to change the roadside.

„Omnisport, two seats, 500 CFA“ – the passing taxi drivers check my direction and offer. That’s the way it is: Hailing a taxi involves standing on the roadside in the direction where you’re going. If the destinations suits the driver you may hop in. A driver is hooting. That’s the sign. We get in – sitting both in the front. I’m sitting somewhere between the front seats. There are four more passengeres in the back. But it’s only a short ride for us. „Thanks and have a nice day“ – I give him a 500 CFA note and climb out of the cab.


Taking a cab is definitely the easiest way to get fast from here to there in the cities in cameroon – besides the moto-taxis. The drivers are remarkably efficient at finding passengers, planning the route and getting them to their destinations. The yellow cars are in all conditions – often unashamedly with big flaws in the windows. But the hoot works perfectly. 





0 Kommentare:

Post a Comment